Streckenverlauf
1. Tag: Bischkek
In der Nacht auf den heutigen Tag kommt Ihr in Bischkek an. Nach ein paar Stunden Schlaf und einem ausgiebigen Frühstück kann das Abenteuer beginnen. Wir werden uns ein paar Stunden Zeit nehmen, die Stadt kennen zu lernen.
2. Tag: Von Bischkek zum Son Köl / ca. 225 km
Unsere erste Fahrt über die Seidenstraße. Sie führt uns durch einen Ausläufer des Tian Shan Gebirges. Das Tian Shan Gebirge erstreckt sich von China über Kasachstan, Kirgisistan, Usbekistan bis Tadschikistan. Die höchsten Berge sind Dschengisch Tschokusu mit 7.439 Metern und Khan Tengri mit 7.010 Metern. Teile des Tian Shan wurden zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt.
3. Tag: Vom Son Köl nach Kazarman / ca. 165 km
Kazarman ist eine ehemalige Goldgräberstadt. Seit die Mine geschlossen ist, staubt der Ort still vor sich hin.
4. Tag: Von Kazarman nach Osch / ca. 265 km
Osch, das Ziel unserer heutigen Reise, blickt auf eine 3.000 Jahre alte Geschichte zurück. Sie wird auch die "zweite Hauptstadt" Kirgisistans genannt. Wenn sich die Möglichkeit ergibt, werden wir einen traditionellen Handwerksbetrieb besuchen.
5. Tag: Osch - Tashkent / ca. 440 km
Wir verlassen Kirgisistan und überschreiten die Grenze nach Usbekistan. Ziel ist die Hauptstadt des Landes, Taschkent. Taschkent liegt nördlich der großen Seidenstraße. Die Stadt ist das kulturelle, wirtschaftliche und politische Zentrum Usbekistans. Seit der Unabhängigkeit im Jahr 1991 entwickelt sich Taschkent zu einer mächtigen, modernen, repräsentativen Metropole. Nur in der im Nordwesten gelegenen Altstadt kann man noch einen Hauch des orientalischen Flairs genießen.
6. Tag: Von Tashkent nach Samarkand / ca. 330 km
Wir verlassen die moderne Hauptstadt Usbekistans und folgen der M39 bis nach Samarkand und erreichen nun die erste Station auf unserer Reise, die uns wie im Märchen in lange verflossene Zeiten zurückversetzt.
7. Tag: Samarkand
Samarkand blickt auf eine lange Geschichte zurück. Ca. 750 Jahre vor unserer Zeit wurde sie unter dem Namen Afrasiab gegründet. Durch den Handel mit den nördlichen und östlichen Regionen und ihre Lage an der Seidenstraße ist sie zu Wohlstand gekommen. Die Stadt wurde 1220 durch die Truppen von Dschingis Khan erobert und zerstört. Im 14. Jahrhundert wurde die Stadt unter dem Namen Samarkand neu aufgebaut, und der mongolische Herrscher Timur machte Samarkand 1369 zur Hauptstadt seines Großreichs.
Wir werden den ganzen Tag nutzen, die zahlreichen Sehenswürdigkeiten, die zum Teil als UNESCO-Welt-Kulturerbe anerkannt sind, zu besuchen.
8. Tag: Von Samarkand nach Buchara / ca. 295 km
Auf unserer Fahrt nach Buchara machen wir in Shahrisabz Halt. Timor hatte einst den Plan, die Hauptstadt seines Reichs in seinen Geburtsort nach Shahrisabz, das damals noch Kesch hieß, zu verlegen. Aus diesem Grunde ließ er in Kesch zahlreiche monumentale Prachtbauten errichten, deren Überreste wir noch heute bestaunen können.
In Buchara erreichen wir ein weiteres historisches kulturelles und historisches Highlight.
9. Tag: Buchara
Der heutige Tag ist Buchara gewidmet. Wir besuchen unter anderem die Kalon-Moschee, Miri-Arab Medrase, die Magoki-Attori-Moschee, Madrasah von Ulugbek und Abdulaziz Khan, die prächtigen Handels-Kuppeln, den Lyabi-Khauz-Komplex, die Chor-Minor-Medrese und weitere berühmte Moscheen und Medresen der islamischen Welt.
10. Tag: Von Buchara nach Khiva / ca. 455 km
Auf dem Weg nach Khiva durchqueren wir lebensfeindliches Land, die Wüstenlandschaft Kysylkum (Roter Sand). Es handelt sich hierbei um eine ca. 200.000 qkm große Sand- und Kieswüste, die sich über die Staatsgebiete Turkmenistan, Usbekistan und Kasachstan erstreckt. An den Ufern des Amudarja, der die Kysylkum im Südwesten begrenzt, legen wir einen kurzen Zwischenstopp ein.
11. Tag: Khiva
Khiva war einst neben Samarkand und Buchara eine der bedeutensten Handelsposten entlang der Großen Seidenstraße. Damals berühmt berüchtigt und ebenso gefürchtet wegen seines Rufs als Umschlagsplatz für Sklaven, ist Khiva heute eine kleine, friedliche, etwas verschlafene Oasenstadt
Wir gönnen den Motorrädern heute eine Ruhepause und bewegen uns auf Schusters Rappen durch die Stadt und zum Fort.
12. Tag: Von Khiva nach Derweze / ca. 405 km
Heute verlasen wir Usbekistan und fahren nach Turkmenistan. Bei Dashoguz / Shavat überschreiten wir die Grenze. Mit Glück geht alles schnell über die Bühne, und wir können unsere Reise in Turkmenistan ungehindert fortsetzen.
Es zum Tor zur Hölle. Wir besuchen den berühmten Krater bei Derweze in der Karakum Wüste. Er entstand 1971 bei der Suche nach Gasvorkommen. Seit dieser Zeit steht der Krater wegen des entströmenden Gases in Flammen, was ihm seinen Namen verschaffte.
13. Tag: Derweze - Asgabat / ca. 265 km
Ashgabat ist die Hauptstadt von Turkmenistan. Die Regierung der Republik Turkmenistan tut alles, um Ashgabat in eine Vorzeigemetropole zu verwandeln, und so wird das Stadtbild von vielen neuen modernen Bauten bestimmt.
14. Tag: Von Aşgabat nach Sabzevar / ca. 295 km
Wir verlassen Turkmenistan und hoffen auf eine schnelle Abwicklung an der Grenze zu Iran. Dort fahren wir nun zügig gen Westen.
15. Tag: Von Sabzevar nach Semnan / ca. 435 km
In Semnan ist besonder die Freitagsmoschee sehenswert, die aus frühislamischer Zeit stammt.
16. Tag: Von Semnan nach Qazvin / ca. 375 km
17. Tag: Qazvin / ca. 200 km
Es gibt mehrer Möglichkeiten den heutigen Tag zu gestalten. Zum einen Hat Qazvin selbst einige sehenswerte Moscheen und Museen zu bieten. Wer noch ein paar Kilometer mit dem Bike fahren will, kann sich zu einem Tagesausflug zur Alamut-Festung aufmachen. Schließlich kann man mit dem Bus nach Teheran fahren und die Hauptstadt des Iran besichtigen.
18. Tag: Von Qazvin nach Täbriz / ca. 475 km
Unsere letzte Station in Iran ist die Metropole Täbriz
19. Tag: Von Täbriz nach Goris / ca. 310 km
Heute lassen wir Iran hinter uns und reisen nach Armenien. Damit wir auf dem Weg zurück nach Tbilisi nicht nur durch dieses Land hetzen, werden wir drei Stopps einlegen. Der erste ist in Goris, der südlichsten Stadt des Landes.
20. Tag: Von Goris nach Jerewan / ca. 235 km
Die Fahrt nach Jerewan führt uns durch bergige Landschaften. Es kann erfahrungsgemäß kühl und feucht werden. Am frühen Nachmittag erreichen wir Jerewan, und wir können der schönen Hauptstadt Armeniens ein paar Stunden unsere Aufmerksamkeit widmen.
21. Tag: Jerewan
Freier Tag in Jerewan
22. Tag: Von Jerewan nach Tbilisi / ca. 345 km
Unser letzter Fahrtag. Wir haben ein paar sehr schöne Stunden vor uns und erreichen am späten Nachmittag die Hauptstadt Georgiens, Tbilisi.
Bis zum Start Eures Flieger steht Euch noch ein Hotelzimmer in Tbilisi zur Verfügung.