Streckenverlauf
1. Tag: Start ins Abenteuer
Der Tag ist gekommen: Heute macht ihr euch auf den Weg in den fernen Nordosten Indiens – ins Land der Flüsse, Hügel und Kulturen.
Wir wünschen einen guten Flug und einen großartigen Start ins Abenteuer!
2. Tag: Guwahati: Im Herzen des wilden Ostens
Willkommen in Assam! Schon beim Verlassen des Flughafens spürt man die feuchte Wärme und die Nähe des mächtigen Brahmaputra, der das Leben der Region prägt.
Ein erster Spaziergang durch den belebten Fancy Bazaar lässt uns eintauchen in das farbenfrohe Chaos der Stadt: der Duft von Gewürzen liegt in der Luft, Händler preisen lautstark ihre Waren an, Mopeds schlängeln sich hupend durch die Gassen.
Wer Lust auf einen kulinarischen Einstieg hat, darf sich auf einfache, aber authentische Spezialitäten im ältesten, stets gut besuchten Lokal der Stadt freuen.
3. Tag: Guwahati: Inselruhe & Tempelflamm / ca. 20 km

Morgens bringt uns ein Boot zur Umananda-Insel, wie ein kleiner Schatz im Brahmaputra. Zwischen Tempeln, Affen und Ausblicken spüren wir die besondere Energie dieses Ortes.
Am Nachmittag schlängelt sich die Straße hinauf zum Kamakhya-Tempel. Die Aussicht über die Stadt ist beeindruckend – und die mystische Atmosphäre des Tempelkomplexes bleibt lange im Gedächtnis.
4. Tag: Guwahati to Shillong : Erster magischer Tritt / ca. 100 km
Die Motoren laufen warm und wir tauchen ein in die Straßen des Ostens, vorbei an Hügeln, Teeplantagen und kleinen Dörfern.
Am Umiam Lake machen wir Halt: eine spiegelglatte Wasserfläche, oft umhüllt vom Nebel der Khasi-Berge – ein Ort zum Durchatmen.
Gegen Nachmittag erreichen wir Shillong. Enge Gassen, frische Bergluft, kolonialer Charme. Auf dem lebendigen Police Bazaar mischen sich Streetfood-Duft, Musik und buntes Treiben – willkommen in der „Stadt der Wolken“.
5. Tag: Shillong: Reise zur Kante der Welt / ca. 160 km
Frühmorgens machen wir uns auf den Weg zum Laitlum Canyon. Die Straße windet sich durch Nebel und Hügel – schmal, still, spektakulär. Am Rand des Canyons öffnet sich ein weiter Blick in die Tiefe, oft von Wolken durchzogen.
Am Nachmittag fahren wir weiter Richtung Dawki. Mit jeder Kurve wird die Landschaft intensiver, fast surreal. Unten im Tal glitzert der Dawki-Fluss – so klar, als sei das Wasser aus Glas.
6. Tag: Shillong to Kaziranga : Straßen, die im Herzen nachhallen / ca. 250 km

Wir steuern Kaziranga an – die Straße windet sich durch dichte Wälder, begleitet von sattem Grün und feuchter Luft.
Kurve um Kurve nähern wir uns dem berühmten Nationalpark, Heimat des seltenen Panzernashorns. Die Landschaft wird wilder, ursprünglicher.
Zwischen versteckten Pfaden und kleinen Nebeldörfern spüren wir den Ruf des Abenteuers. Asphalt, Dschungel, offene Horizonte – genau dafür sind wir unterwegs.
7. Tag: Kaziranga: Von wilden Riesen zu Teeblättern

Im Morgengrauen brechen wir zur Safari auf – auf den Spuren des Nashorns, begleitet vom Ruf der Wildnis und dem ersten Licht des Tages.
Am Nachmittag lassen wir es ruhiger angehen: Wir streifen durch endlose Teeplantagen, der Duft frisch gepflückter Blätter liegt in der Luft. Eine grüne Oase der Entspannung.
8. Tag: Kaziranga to Majuli Island : Insel in der Flussmitte, Pfade im Traum / ca. 150 km
Heute geht es Richtung Majuli – der größten Flussinsel der Welt, mitten im mächtigen Brahmaputra.
Wir fahren über schmale Landstraßen, knarzende Holzbrücken und durch seichte Furten. Die Landschaft verändert sich, das Tempo wird ruhiger – und am Horizont taucht langsam die Insel auf.
9. Tag: Majuli: Inselerkundung / ca. 40 km
Heute haben wir Zeit, die Insel in Ruhe zu erkunden.
Das Maskenmuseum, uralte Satri-Tempel und die lebendige Dorfkultur lassen uns tief eintauchen – als wären wir in einer anderen Welt.
10. Tag: Majuli to Sivasagar : Geschichte inmitten von Natur / ca. 90 km
Grüne, geschwungene Straßen begleiten unsere Fahrt zu den eindrucksvollen Ahom-Bauten – dem Talatal Ghar und dem Rang Ghar, Zeugen eines einst mächtigen Königreichs.
Am Abend erreichen wir Sivasagar. Über der Stadt erhebt sich der Sivadol-Tempel wie ein stiller Wächter. In der Dunkelheit, beleuchtet von warmem Licht, entfaltet er seine mystische Schönheit.
11. Tag: Sivasagar to Mon : Tor zur verborgenen Welt / ca. 170 km

Die Straße ins Mon Valley gehört zu den Höhepunkten der Tour: schmal, kurvig, oft nebelverhangen – wie ein grüner Tunnel durch dichten Wald.
In Mon begegnen wir lebendiger Stammeskultur. Der Alltag pulsiert, die Begegnungen sind herzlich. Und wer ein paar lokale Snacks für die Dorfkinder mitbringt, sorgt garantiert für strahlende Augen.
12. Tag: Mon: Reise zur unsichtbaren Grenze / ca. 80 km
Heute unternehmen wir einen Ausflug nach Longwa – ein Dorf, das genau auf der Grenze zwischen Indien und Myanmar liegt. Die Linie verläuft sogar mitten durch das Haus des örtlichen Stammoberhaupts.
Wir tauchen ein in die beeindruckende Kultur der Konyak: traditionelle Gesichtstätowierungen, Geschichten ehemaliger Krieger – und eine überraschend offene Gastfreundschaft in diesem entlegenen Grenzgebiet.
13. Tag: Mon to Jorhat : Von Grenzen zurück zur Teefrische / ca. 150 km
Der Abschied von Mon ist auch ein Abschied vom Stammesleben – zumindest für jetzt.
Sanfte Straßen führen uns zurück nach Jorhat, vorbei an grünen Feldern, lichten Wäldern und dem allgegenwärtigen Duft von Tee, der die Luft erfüllt.
14. Tag: Jorhat to Nagaon : Meditatives Fahren durch Felder / ca. 190 km
Auf ruhigen Landstraßen durchqueren wir die östlichen Landschaften Assams – Weite, Grün und ein Hauch von Abgeschiedenheit.
Kühle Luft, Wind am Helm, gleichmäßiges Motorrauschen – eine bewegte Meditation mitten in der Natur.
15. Tag: Nagaon to Guwahati: Der Kreis schließt sich / ca. 120 km

Auf der Rückfahrt nach Guwahati ist Zeit, all die Eindrücke, Fotos und neu gewonnenen Freundschaften Revue passieren zu lassen.
Der letzte Tag auf der Straße berührt oft am tiefsten – vertraute Wege, durchzogen von Erinnerungen.
Beim gemeinsamen Abschiedsabendessen spüren wir noch einmal die Freude, die Energie – und vielleicht schon die Vorfreude aufs nächste Abenteuer.
16. Tag: Rückflug: Rückkehr – oder Aufbruch?

Der Rückflug bringt dich heim – mit dem Nachhall von Motorensound, Bergnebel, Tee-Aroma und Road-Life im Herzen.
Du kehrst zurück, aber ein Teil von dir bleibt in Nordostindien. Diese Reise ist nun ein Teil deiner Seele.