Streckenverlauf
1. Tag: Ankunft und Transfer
Nach der Ankunft am Flughafen von Kutaissi erfolgt der Bustransfer nach Batumi (ca. 1 Stunde) mit anschließendem Check-in im Hotel. Es steht dir frei eine Erholungspause einzulegen oder alternativ die Stadt zu erkunden. Die moderne Großstadt Batumi am Schwarzen Meer ist der Ferienort Nummer 1 in Georgien und die gelassene Urlaubsatmosphäre gepaart mit mildem subtropischem Klima lädt zum Entspannen ein und macht Lust mehr von der Stadt kennenzulernen. In Batumi finden wir einen friedlichen Mix aus verschiedenen Nationalitäten, Kulturen und Glaubensrichtungen. Auch in Punkto Architektur herrscht Harmonie zwischen alt und neu und moderne Wolkenkratzer treffen hier auf antike Bauwerke. Nachmittags steht die Testfahrt an um sicherzugehen, dass jedes Motorrad auf seinen Fahrer abgestimmt ist. Am Ende dieses aufregenden Tages essen wir in einem lokalen Restaurant gemeinsam zu Abend.
Motorradtrip um Batumi
Nach dem Frühstück findet ein erneuter Motorradcheck statt mit anschließender Geländetestfahrt in Richtung der Türkischen Grenze quer durch subtropische Wälder und die ansässigen Siedlungen. In Batumi herrscht bis zu 90% Luftfeuchtigkeit und es regnet häufig und kräftig. Unser heutiger Enduro Trip besteht aus Singletrecks durch üppige Vegetation auf rotem, teils felsigem Lehmboden. Es gilt zu beachten, dass die Testfahrt im Gelände wetterabhängig ist.
Besonderheit: Um diesen Tag im Wald verbringen zu können, benötigen wir Passierscheine von der ansässigen Grenzpolizei. Bitte Reisepass unbedingt mitnehmen, am besten in einer Schutzhülle.
2. Tag: Batumi – Goderdzi Pass (kleiner Kaukasus) / ca. 185 km
Der heutige Tag startet früh und schon bei Sonnenaufgang verabschieden wir uns von Batumi und ziehen los durch die subtropischen Waldgebiete in Richtung der Region Semo-Adscharien. Die ersten 50 km fahren wir auf einer asphaltierten Passstraße entlang des Adschariszqali Flusses, der gesäumt ist von saftig grüner Vegetation und traufhaften Naturlandschaften. Das Gebirge in Adscharien erreicht zwar nicht die imposanten Höhen des Kaukasus bietet dafür aber jede Menge aufregende Abwechslung während der Fahrt. Unsere Motorradtour ist reich an Berg- und Talfahrten sowie erfrischenden Flussüberquerungen. Wir fahren an zahlreichen malerischen Bergdörfern vorbei und erreichen dann gegen Abend den Goderdzi-Pass (3000 Meter) im kleinen Kaukasus.
Offroad und Asphalt Verhältnis: (%) 70/30
3. Tag: Goderdzi-Pass – Abastumani – Kutaissi / ca. 140 km
Heute fahren wir auf unseren Enduro Motorrädern nach Kutaissi. Die Straßenverhältnisse sind sehr abwechslungsreich und dein Fahrkönnen ist gefragt. Bis zum Mittag fährst du quer durch den kleinen Kaukasus, vorbei an einer Vielzahl von Hirtendörfern mit ihren charakteristischen regionalen Holzhäusern. Dich erwarten Almwiesen mit herrlichem Ausblick auf die idyllische Landschaft des bekannten Borjomi-Kharagauli Nationalparks. Weiter geht es bergab zum Kurort Abastumani wo wir eine Mittagpause am Baratkhevi Flüsschen einlegen, um Kraft für unsere weitere Endurofahrt zu tanken. Hier genießen wir ein Festmahl aus frisch geangelten und schmackhaft zubereiteten Flussforellen. Am Abend erreichen wir die zweitgrößte Stadt Georgiens, Kutaissi. Die Stadt war im Laufe ihrer langen Geschichte einst Hauptstadt der antiken Kolchis und später auch des modernen Georgiens. Kutaissi hat eine kompakte und gemütliche historische Altstadt, die äußerst sehenswert ist. Optional kannst du nach unserer Ankunft die Klosteranlage „Gelati” besuchen, in der einer der bedeutendsten Könige Georgiens „David der Erbauer” begraben ist. Das Kloster zählt zu den wichtigsten Bauwerken georgischer Kunst und ist gleichzeitig UNESCO Weltkulturerbe.
Offroad und Asphalt Verhältnis: (%) 70/30
4. Tag: Kutaissi – Mestia Region, Swanetien / ca. 160 km
Der landschaftlich beeindruckendste Tag erwartet uns heute, denn eine der schönsten Motorradrouten des Landes führt uns ins Hertz des Kaukasusgebirge nach Swanetien. Bevor wir uns jedoch auf den Weg ins Hochgebirge machen, besuchen wir die berühmten Höhlen des Prometheus, die für ihre Stalaktiten und Stalagmiten bekannt sind. Nach diesem interessanten Zwischenstopp ist es an der Zeit, die Berge zu stürmen. Die Region Swanetien liegt im Nordwesten von Georgien, an der Landesgrenze zu Russland und ist eine der beliebtesten touristischen Gegenden des Landes. Die malerische Kleinstadt Mestia hat sich in den letzten Jahren zu einem echten Touristenmagneten entwickelt und bietet ein breites Spektrum an Attraktionen und Dienstleistungen, die zunehmend auf den Motorradtourismus ausgelegt sind. Du stimmst uns mit Sicherheit zu, dass Mestia ganz oben steht auf der Liste der Top Sehenswürdigkeiten eines jeden Motorradliebhabers, ein absolutes Muss! Trotz der Beliebtheit ist der Ort bodenständig geblieben und man trifft abends auf örtliche Kuhherden, die auf ihrem Heimweg durch die Stadt schlendern. Auf unsere Motorradroute besichtigen wir ursprüngliche Dörfer, in denen die Zeit regelrecht stehengeblieben ist und die Lebensweise seit Jahrhunderten so gut wie unverändert scheint.
Über die Hälfte unserer heutigen Fahrt findet Offroad im Gelände statt, durch die atemberaubenden Landschaften Swanetiens in der Bergregion des großen Kaukasus.
Offroad und Asphalt Verhältnis: (%) 60/405. Tag: Mestia – Uschguli – Mestia / ca. 100 km
Unser heutiges Enduro-Ziel ist Uschguli, das höchstgelegene bewohnte Dorf Europas auf ca. 2200 m. Hier stehen die berühmten Wehrtürme von Uschguli, ein UNESCO-Weltkulturerbe. Uschgulis Höhenlage ermöglicht uns eine atemberaubende Aussicht auf die spektakuläre Umgebung, mit ihren steilen Hängen und den schneebedeckten Berggipfeln des Kaukasus. Gegen 17:00 Uhr kehren wir nach Mestia zurück und können nochmal den höchsten Berg Georgiens, den atemberaubenden Schchara (5.200 m) bewundern.
Offroad und Asphalt Verhältnis: (%) 50/50
6. Tag: Mestia – Kutaissi / ca. 180 km
Unsere Enduro Reise durch Georgien neigt ich ihrem Ende zu. Wir fahren bergab und genießen letzte Ausblicke auf die Berglandschaft von Swanetien. Nach 5 Stunden Fahrt erreichen wir Kutaissi, die Endstation unserer Tour.
Offroad und Asphalt Verhältnis: (%) 60/40